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Svetoslav Borisov

Der bulgarische Dirigent Svetoslav Borisov ist seit der Spielzeit 2016/2017 Erster Kapellmeister und Stellvertretender GMD am Theater Magdeburg und darüber hinaus Künstlerischer Leiter des österreichischen Kammerorchesters CON FUOCO. Von 2013 bis 2015 war er Assistent von GMD Steven Sloane und Dirigent der Bochumer Symphoniker sowie bis 2016 Chefdirigent der Oper Varna. Beiden Häusern ist er auch weiterhin als Gastdirigent verbunden.

Am Theater Magdeburg wird er in der Spielzeit  2023/2024 u.a. eine Neuproduktion von Die Liebe zu drei Orangen, die Kinderoper Der Wind in den Weiden von Elena Kats-Chernin  sowie die Uraufführung eines Balletts mit Musik von Schostakowitsch, Henryk Gorecki und Philip Glass leiten sowie mehrere Sinfonie- und Sonderkonzerte.  Von den Produktionen, die er in den letzten Jahren leitete, seien Gounods Faust und Roméo et Juliette, Barbers Vanessa, Aida, Falstaff, Rigoletto, Hänsel und Gretel, Salome, Tosca, Turandot, Der Fliegende Holländer, Ariadne auf Naxos, Don Pasquale, Eine Nacht in Venedig, La finta giardiniera, Don Giovanni and Elena Langer’s Figaro lässt sich scheiden erwähnt.

Wertvolle Erfahrungen konnte Svetoslav Borisov in der Zusammenarbeit mit vielen Orchestern  sammeln, wie z.B. dem Beethoven Orchester Bonn, den Bochumer und Düsseldorfer Symphonikern, dem Göttinger Symphonie Orchester, der Neuen Philharmonie Westfalen und den Brandenburger Symphonikern. Er gastierte u.a. in Belgien, China, Deutschland, Griechenland, Litauen, Israel, der Ukraine und in der Türkei. Bei den Grazer Philharmonikern sprang er vor einigen Jahren für Krzysztof Penderecki ein und kehrte in der Spielzeit 2018/2019 erneut an das Pult des Orchesters zurück. Auch zum Bruckner-Orchester wurde er mehrfach eingeladen. Im Sommer 2022 dirigierte er das Jerusalem Symphony Orchestra beim Jerusalem Lyric Opera Festival sowie das Istanbul National Symphony Orchestra beim Varna Summer Festival. Im Juni 2023 gab  er außerdem sein Debüt mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich beim Grafenegg-Festival. In der Saison 2023/2024 wird er u.a. wieder mit den Brandenburger und Bochumer Symphonikern sowie an der Nationaloper Sofia gastieren..

2007 gründete Svetoslav Borisov das im In- und Ausland erfolgreiche Kammerorchester CON FUOCO. Im Kammeropern-Zyklus des Musikvereins Graz feierte das Orchester unter Borisovs Leitung in Donizettis Rita und Lortzings Die Opernprobe große Erfolge. Die Produktion von Suppés Die schöne Galathée in der Originalfassung wurde vom ORF ausgestrahlt. Im Juni 2019 gab er mit dem Kammerorchester sein Debüt im Wiener Musikverein, zusammen mit Julia Hagen als Solistin.

Nach ersten Studien im Fach Trompete an der Universität für Musik in Sofia begann Svetoslav Borisov an der Kunstuniversität Graz zusätzlich zum Fach Trompete ein Dirigierstudium, das er 2010 mit Auszeichnung abschloss. Erste Engagements führten ihn an das Stadttheater Klagenfurt sowie – zunächst als Kapellmeister – an die Oper Varna und mehrmals erfolgreich als Gast an die Nationaloper Sofia. Einladungen führten ihn ebenso zum Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und an die Istanbuler Oper mit Adolphe Adams Ballett Le Corsaire.

Svetoslav Borisov absolvierte Meisterkurse u.a. bei Ralf Weikert, Bernard Haitink, Jesus Lopéz Cobos und Kurt Masur. 2010 nahm er an der Internationalen Dirigentenakademie Bochum unter Leitung von Steven Sloane, Roger Norrington und Sylvain Cambreling teil.

Änderungen nur nach Rücksprache. Bitte alle früheren Fassungen vernichten.

Svetoslav Borisov animiert die Magdeburgische Philharmonie zu ebenso federndem wie leidenschaftlichem, ja hinreißendem, dabei hochgradig differenziertem Spiel. Die Tempi sind, bei feiner Phrasierung, wohltuend flott, zuweilen sogar furios […]. Ein moderner Mozart ist das[…]

Opernwelt (Mozart, Don Giovanni)

Svetoslav Borisov und sein Orchester begleiten dabei so farbenfroh wie süffig, so sensibel und hellwach, dass es eine große Freude ist. 

Opernwelt (R. Strauss, Ariadne auf Naxos)

Ein junger Dirigent und ein Orchester mit mehr Bruckner-Erfahrung als die meisten anderen – eine Kombination, die Funken sprühen ließ.

Kronenzeitung (Bruckner-Orchester Linz, Bruckner 4)