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Polina Tarasenko

Polina Tarasenko wurde 2001 in Kherson, Ukraine, geboren.

Von 2019 – 2022 studierte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Jonas Bylund im Fach klassische Posaune; anschließend wechselte sie an die Hochschule der Künste Bern zu Professor Ian Bousfield, wo sie im Sommer 2024 ihr Studium mit Auszeichnung abschloss. Zurzeit ist sie Mitglied der Mendelssohn-Akademie des Leipziger Gewandhausorchesters.

Polina ist Stipendiatin mehrerer Stiftungen und hat seit ihrem Studienbeginn in Deutschland Preise bei zahlreichen internationalen Wettbewerben in Italien, Frankreich, Deutschland und den USA gewonnen; so ist sie Preisträgerin des Internationalen Aeolus-Bläserwettbewerbs 2023 und erhielt beim ARD-Wettbewerb 2022 drei Sonderpreise.           

In der Saison 2020/2021 trat sie mit der NDR Radiophilharmonie auf und war “Debut-Artist in residence” im Nikolaisaal Potsdam. Einladungen im Jahr 2022 führten sie u.a. nach Barcelona und ins Konzerthaus Dortmund. In der Saison 2022/2023 spielte Polina Tarasenko in der Philharmonie Luxemburg, beim Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder, in der Tonhalle Zürich sowie bei der Baden-Badener Philharmonie. In der Saison 2023/2024 kehrte sie zur Philharmonie Luxemburg zurück und debütierte in Polen, mit den Düsseldorfer Symphonikern, mit dem Sinfonieorchester Münster, der Magdeburgischen Philharmonie und dem Philharmonischen Orchester Erfurt unter Thomas Sanderling. In der Saison 2024/2025 wird sie zur Philharmonie Luxemburg zurückkehren und Debüts in der Elbphilharmonie Hamburg und in Großbritannien geben. Mit dem Göttinger Symphonieorchester unter Nicholas Milton geht sie im Januar 2025 auf eine lange Deutschland-Tournee und im Juni 2025 ist sie für fünf Konzerte zum Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester Flensburg eingeladen.

Neben ihren Auftritten als Solistin ist Polina Tarasenko auch eine begeisterte Kammermusikerin. So spielte sie im Sommer 2023 bei den Gezeitenkonzerten Ostfriesland und beim  Festival Mecklenburg-Vorpommern. 2021 gründete sie mit ehemaligen Studienkollegen aus Hannover das Anima Posaunenquartett. Das Quartett gewann im September 2024 beim Internationalen Littin-Wettbewerb für Posaunenquartett in Frankfurt/Main den ersten Preis.

Bereits im Alter von fünf Jahren begann sie zu musizieren, zunächst auf dem Schlagzeug, dann auch auf Saxophon, Trompete und Posaune in der Kinder-Jazzgruppe des Palastes für Kinder- und Jugendkreativität in Kherson. Mit einer Dixieland-Band trat sie regelmäßig bei Konzerten und Festivals auf, sowohl in der Ukraine als auch im Ausland. 

Ab 2011 wurde Polina von dem Posaunisten Alexander Nyankin, der zu dieser Zeit in Taiwan lebte, über Skype unterrichtet. Im Moskauer Rotary-Wettbewerb 2013 erhielt sie zwei Preise und daraufhin die Einladung, an  der Gnessin Spezialschule für Musik im Hauptfach Posaune und in den Nebenfächern Saxophon, Trompete, Komposition, Klavier und Orgel zu studieren. 2015 wurde Polina Tarasenko als beste Studentin der Gnessin-Spezialschule geehrt und schloss ihr Studium dort 2018 mit Auszeichnung ab.

Änderungen nur nach Rücksprache.

„… Fazit: höchst vielversprechend!“
(Neue Presse, Konzert mit der NDR Radiophilharmonie unter Andrew Manze)

„Die größte Überraschung aber ist Polina Tarasenko, die Lars-Erik Larssons Concertino für Posaune und Streichorchester mitbrachte.“
(Hannoversche Allgemeine Zeitung)