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Polina Tarasenko

Polina Tarasenko wurde 2001 in Kherson, Ukraine geboren.

Bereits im Alter von fünf Jahren begann sie Musik zu machen, zunächst auf dem Schlagzeug in der Kinder-Jazzgruppe des Palastes für Kinder- und Jugendkreativität in Kherson unter der Leitung von Semen Ryvkin, der sie ebenfalls in Saxophon, Trompete und Posaune unterrichtete. Als Mitglied der Dixieland-Band trat sie regelmäßig bei Konzerten und Festivals auf, sowohl in der Ukraine als auch im Ausland. Bereits in dieser Zeit verband sie Jazz und klassische Musik und studierte ebenso Klavier und Musiktheorie. 

Nach dem Tod ihres ersten Lehrers im  Jahr 2011 traf Polina im Internet den russischen Posaunisten Alexander Nyankin, der zu dieser Zeit in Taiwan lebte. Er unterrichtete sie über Skype und bereitete sie auf den Rotary-Wettbewerb in Moskau 2013 vor.

In diesem Wettbewerb erhielt Polina zwei Preise und wurde daraufhin vom Direktor der Gnessin Spezialschule für Musik in Moskau eingeladen, dort ohne Eingangsprüfung im Hauptfach Posaune und in den Nebenfächern Saxophon, Trompete, Komposition, Klavier und Orgel zu studieren.

Während ihres Studiums nahm Polina an vielen internationalen Wettbewerben und Festivals teil. 2015 wurde sie als beste Studentin der Gnessin-Spezialschule geehrt und schloss ihr Studium dort 2018 mit Auszeichnung ab.

Auch wenn ihre zahlreichen Interessen und Begabungen die Entscheidung schwierig machten, entschied sie sich doch für die klassische Posaune als ihren Hauptweg. Von 2019 – 2022 studierte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Jonas Bylund; seit Herbst 2022 an der Hochschule der Künste Bern bei Professor Ian Bousfield.

Seit ihrem Studienbeginn in Deutschland hat Polina Preise bei zahlreichen internationalen Wettbewerben in Italien, Frankreich, Deutschland und den USA gewonnen; u.a. erhielt sie beim ARD-Wettbewerb 2022 drei Sonderpreise.

Sie ist Stipendiatin mehrerer Stiftungen, darunter von “Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V.” der Marous-Stiftung, der Mozart-Gesellschaft Dortmund und der Deutschen Stiftung Musikleben und der Schweizer Hirschmann-Stiftung.

In der Saison 2020/2021 trat sie mit der NDR Radiophilharmonie auf und war “Debut-Artist in residence” im Nikolaisaal Potsdam. Einladungen im Jahr 2022 führten sie u.a. nach Barcelona und ins Konzerthaus Dortmund. In der Saison 2022/2023 debütiert Polina Tarasenko in der Philharmonie Luxemburg, beim Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder, in der Tonhalle Zürich sowie bei der Baden-Badener Philharmonie.

Neben ihren Auftritten als Solistin ist Polina Tarasenko auch eine begeisterte Kammermusikerin. So ist sie im Sommer 2023 zum Festival Mecklenburg-Vorpommern auf Schloss Bothmer und bei den Gezeitenkonzerten Ostfriesland eingeladen. 2021 gründete sie mit ehemaligen Studienkollegen aus Hannover das Anima Posaunenquartett.

Änderungen nur nach Rücksprache.

„… Fazit: höchst vielversprechend!“
(Neue Presse, Konzert mit der NDR Radiophilharmonie unter Andrew Manze)

„Die größte Überraschung aber ist Polina Tarasenko, die Lars-Erik Larssons Concertino für Posaune und Streichorchester mitbrachte.“
(Hannoversche Allgemeine Zeitung)